Bauernhaus, "Bangerter-Haus", dat. 1828, heute Wohnhaus mit Gemeindesaal im ehem. Ökonomietrakt Wertvoller, spätklassizistischer Ständerbau unter einem mächtigen Vollwalmdach (Biberschwanzziegel). T-Erschliessung. An der Schmalfront OG-Laube auf Rundpfeilern mit hohen Postamenten abgestützt, axial angelegte 2-teilige Küchentüre mit seitl. Abgängen zu den beiden Gewölbekellern. Vorzügliche konstruktive und dekorative Holzelemente, mehrheitlich in Eiche (z.B.: gebogene Büge, profilierte Fensterbänke). Stichbogenförmige Fenster mit 20er Einteilung, Vorfenster mit Läufterli. Reste einer grauen Farbfassung. Gepflegte Umgebung: intakte Pflästerung, Lindenbaum, 2 Platanen, Kalksteinbrunnen mit Pyramidenaufsatz und Fähnlein, S-seitig Spalier und Garten, dessen Beete mit Buchsbaum gefasst sind. Der Bau bewahrt einen grossen Anteil an originaler Substanz und bildet ein wichtiges Element des "Dorfplatzes".

1828 - 1828: Erbauung

N 1805 B (Brunnenstock) Dieses Haus ließ Niklaus Bangerter bauen, und Gott thut ers vertrauen, Bendicht Schneider Zimmermei’ter hats aufge’telt, den 12ten/April da man 1828 zählt. (Tennstorsturz N, Fraktura in Schwarz, aufgemalt) Sammle Früchte ein, und gedenck dabey, mit dankbren Gemüthe, von wem sy kommen sey, und preise dessen Güte (Tennstorsturz S, Fraktura in Schwarz, aufgemalt)