Ofenhaus von 1792, zwischenzeitlich vermutlich als Küherhaus benutzt, rest. 1971, heute Ferienhaus Hübscher Bohlenständerbau unter Dreiviertelwalmdach. Gesamtwirkung des Baus beherrscht von den Konstruktionselementen wie Schwellenschlösser, Büge, Freibünde u. Kopfhölzer. An der SO-Ecke Einbau einer kleinen Stube mit Zwillingsfenstern. Sockel erneuert, gesamtes Gebäude sorgfältig restauriert u. trotz Anpassungsmassnahmen zu Umfunktionierung kaum beeinträchtigt. Urspr. Funktion nicht restlos geklärt, in jedem Fall rarer Vertreter seiner Gattung (konstruktionsverwandt mit Nr. 31C). Bereichernder Teil eines qualitätvollen Gehöfts, mit Stellung gegenüber der nordwestl. Traufseite des Bauernhauses Nr. 113. Besonders beeindruckende Wirkung - wie auch die Nebenbauten Speicher u. Stöckli (Nr. 113A, 113 C) - durch die Errichtung dicht oberhalb von abschüssigem Weideland.

1792 - 1792: Erbauung

17 / 92 / KS (Büge) Gieng em Herrgott ds Fridemache/ […] Ernst Balzli (Bohlen W-Front) Vollständige Inschrift an der W-Front (Fraktur, gemalt auf Bohlenbretter): Gieng em Herrgott ds Fridemache / u ds Vergäh so grüüsli schwär / wie de meischte vo üs Möntsche / wär der Himel wüescht u läär. Ernst Balzli