Stöckli von 1792, umgebaut wohl 4. V. 19. Jh. Prächtiger, gemischt konstruierter Bau mit erhabenem massivem Keller u. geständertem OG. Halbwalmdach mit sehr früher Ründi u. Vogeldiele. 4-achsige Fronten mit Stichbogenfenstern, Rahmungen beim Umbau frühes 20. Jh. erneuert. Zopfbüge u. profiliertes Gurtgesimse, an der Ründi geometrische Bordürenbemalung im Heimatstil. Traufseitig reich gestaltete, braun-ocker gefasste OG-Lauben in dekorativer Opulenz des Schweizer Holzstils. Weiss verputztes Sockelgeschoss mit hellgrau gefassten Sandsteingliederungen, aufgeteilt in 2 Keller (O-seitig stichbogige Zugänge, N-seitiger Keller gewölbt). Bemerkenswertes Gebäude, dessen 2 Bauphasen sich hervorragend ergänzen. Ehem. Einrichtung eines Restaurants 'Rössli'. Quer zum Bauernhaus Nr. 93 situiert, bedeutende Stellung für die gute Hofraumwirkung.

1792 - 1792: Erbauung

Im Baureglement, genehmigt durch das AGR am 3.2.1997, als "schützenswertes Objekt der Siedlung" aufgeführt. Dat. 1792 (BDK) Rest. um 1988.