Bauernhaus von 1828 Repräsentativer Riegbau mit grossflächigem Viertelwalmdach und Halbkreisbogenründi. O-Fassade auf 6 Fensterachachsen, flankiert von langen Seitenlauben mit Blendarkaden. Brettbaluster an Bühnislaube. Reich verzierte und farbig gefasste konkave Büge und Laubenträger. Durchgehender, barock geschwungener und profilierter Fenstersturz über EG-Fenster. Kräftige Profile an Fensterbänken, den Segmentbogenstürzen, Türstürzen und am Tenntor. Ensemble mit Stöckli (Murtenstrasse 95). Bildet in intakter Nahumgebung den westl. Abschluss des alten Dorfkerns. Selten in dieser reinen Form erhaltenes stilistisch zwischen Spätbarock und Klassizismus vermittelndes Bauernhaus des Mittellandes mit repäsentativem Gadengeschoss. Ähnlichkeit zu Murtenstrasse 37 von 1839 und Jerisberghof 14 in Ferenbalm von 1836.

1828 - 1828: Erbauung

1827 (Kellersturz S, Dachziegel) 1828 (Rüdnifeld) 1928 (renov., Ründifeld) 1990 (renov., neues Dach)