Bauernhaus, um 1850; Um- und Ausbau 2021 Riegbau mit 2 Wohngeschossen und überhohem Giebelfeld mit imposanter Korbbogenründi. Voluminöses Viertelwalmdach, das in eine breite Vogeldiele ausläuft. Front: in 2er Gruppen gegliederte Fenstereinheiten mit profilierten Fensterbänken, sowie über dem EG Geschossgesims. Seitenlauben mit spindelförmigen Bügen auf profilierten Laubenträgern und kleinen Konsolen. Das grossvolumige Bauernhaus mit eindrücklichem Ökonomieteil (Nr. 4a) ist ein Vertreter des bäuerlich geprägten Spätklassizismus, der möglichweise in der Zeit der Reformarchitektur in der 1. H. des 20. Jh. dezent überformt und wohl auch vergrössert wurde (Laubenbögen der EG-Laube, Dach). Die akzentuierende Farbassung passt in die Zeit des Heimatstils. Es handelt sich um ein in seinen wesentlichen Teilen erhaltenes, wichtiges Gebäude im Zentrum des qualitätvollen Weilers, das mit dem dazugehörenden Speicher 4b ein Ensemble bildet.

1850 - 1874: Erbauung