Ehem. Gasthof Bären von 1733, heute Bauernhaus; 1824 umgebaut Bemerkenswert stattlicher Ständerbau mit mächtiger Ründi gegen O. 2 repräsentative Fronten (O,N) mit Inschriften und durchgehenden, schön profilierten Fensterbänken; ehem. Wirtshauschild heute als Zierbrett im Ründifeld. Äusserst qualitätvolle Gliederungselemente. 1980er Jahre umfassende Sanierung: Auffrischung der Inschriften und der Farbfassung in Grau und Hellgrau, asymmetrisch angeordnete Eingangstür der Front durch Fenster ersetzt, Ausfachungen mit Brettverschalung isoliert. Als ältester Gasthof in Goldbach ist der imposante Bau von entscheidender historischer Bedeutung. Repräsentative O-Front nimmt Bezug auf die grosse Strassenkreuzung, damit erhält der ehem. Bären eine entscheidende Blickpunktfunktion innerhalb der Baugruppe H.

1733 - 1733: Erbauung

Dieses Hause war erbauen/ Von Baumeister Peter Bichsel/ im Jahr 1733// [All Hier zum Ber[...]kehr/ [...] findt Mann allzeit/ gutten Wein// Erneuert von Daniel Jörg/ Wirth zumahl/ Anna Barbara Liechti sein Ehgemahl/ im Jahr 1824// (Giebelfeld, O-Seite, schwarz gemalt, z.T. verdeckt) So demütiget Euch Nun Under Die gewaltige Hand Gottes/ auff Das er Eüch Zu ’einer Zeit erhöhe/ All Eüer ’orge werffet auf Jhn/ Dann er ’orget für Eüch/ Seit Nüchter/ wachet/ Dan Eüer/ Widersecher/ der Teüffel geht herum wie Ein Bruleter Leüw/ und ’uchet welchen er ver ’chlinge/ auss der I.EP:PET:CA:V VE: 6 7 8// (Wandfeld über Treppenaufgang, N-Seite, schwarz gemalt) 18 80 M H // (Büge, S-Seite)...