Den Kern der an einen leicht abfallenden O-Hang angelehnten Baugruppe bildet das breitgelagerte Grossbauernhaus Nr. 93. Es entstand Ende des 18. Jh. als Hauptbau eines Einzelgehöfts. In beispielhafter, orthogonaler Anlegung gruppieren sich in Dorfrichtung die primären Nebenbauten aus der Zeit um 1800, so das doppelt fassadierte, später umgebaute Stöckli (Nr. 93A) u. der wohl seit Anbeginn mit einem Wohnteil ausgestattete Speicher (Nr. 93D). Zusammen mit einem Gartenhäuschen umschliessen die Bauten einen Hofraum von qualitätvollem innenräumlichen Zusammenhalt, der mehrere malerische Durchblicke gewährt u. von einem Bauerngarten sowie hervorragendem Baumbestand (Hoflinde u. ausserhalb liegende Hofstatt) komplettiert wird. Das wohlhabende Gehöft, seit Mitte des 19. Jh. im Besitz der Familie Hess, wurde 1872 durch eine kleine, am N-Rand des Weilers situierte Schmiede (Nr. 93H) erweitert. 2 nach Brand E. 19. Jh. neu erbaute Bauernhäuser stehen südl. der Kernbebauung in paralleler, zum Hauptteil des Gehöfts jedoch schräg abgewinkelter Ausrichtung. Sie bilden im abschüssigen Terrain kaskadenartig abgestufte Volumen mit charakteristischer Fernwirkung. Durch die dichte Konzentration mehrerer qualitätvoller Bauernhäuser u. effektvoll platzierte Nebenbauten zählt das Gehöft Feld zu den bedeutendsten Anlagen seiner Art.