Wohnstock von 1789 (sog. "Blaustock") Riegkonstruktion verm. original als Steinimitation verputzt, die Eckquaderimitation in Holz. Jetziger grober Verputz jünger. Zur Strasse hin hoher Sockel mit Terrassen-Vorbau und Freitreppe (Eisengeländer original), die Sandstein-Elemente (Gewände, Eckverband) grau gestrichen. Barocke Segmentbogentüre. Rückwärtiger Queranbau massstäblich zurückhaltend, um 1900 im Schweizer Holzstil (Giebelzier), in Riegkonstruktion, mit Rundschindeln verrandet. Mit Nachbarhaus markantes Paar in Torsituation im Hinterdorf.

1789 - 1789: Erbauung

17 / 89 (Büge, gekerbt, rot gemalt) Der Wohnstock (oder ein Vorgängerbau) wurde 1778 von Johann Ulrich I Schmid gekauft (und evtl. 1789 neu gebaut). Der Name "Blaustock" erinnert an den zeitweiligen Leiter der Schmid-Firma Gottlieb Blau (1779-1820) und dessen Vater Jakob Andreas Blau. Genauere Angaben zur Besitzer- und Baugeschichte sind nicht bekannt.