Bauernhaus, um 1762 Mächtiger, verputzter Massivbau unter hohem, geknicktem Viertelwalmdach. Imponierende Dachkonstruktion; riesiges DG in Riegwerk. 3-seitig befensterter Wohnteil: regelmässig angeordnete Fenster an den Längsseiten; eigenwillig rhythmisierte Öffnungsstruktur an der leicht asymmetrisch gegliederten Hauptfassade mit 2 mittleren u. jeweils einer seitl. Achse. Prägende Gliederungen in Sandstein: Fenster- u. Türeinfassungen, gefugte Ecklisenen. Kellerabgang mit Sandsteinbrüstung. Grosser Ökonomietrakt: EG Sandstein u. Backstein, im OG Gimwände; Tennstore. Grossartiges, mit ungewöhnlicher Bausubstanz erhaltenes Bauernhaus des Wilerguts, des ehem. Hofguts der Familie von Erlach, nordöstl. unterhalb des Schlosses (von Erlachweg 2); s. a. den Wohnstock u. das ehem. Ofenhaus Schlossweg 5, 5B. Nahumgebung: stattlicher Baumbestand, Garten u. beeindruckender Kalksteinbrunnen von 1866.

1750 - 1774: Erbauung

H. W. 1866 A. L. (Brunnenbecken; W = Witschi)