Bauernhaus, erb. wohl E. 16. Jh.; mehrfach umgeb. Ansprechende schlichte Mischkonstruktion auf massivem ehem. Kellersockel. Schmucklose, klar strukturierte Front, inklusive jüngere Anhenken gesamthaft ausgewogen proportioniert und von ruhig wirkender Symmetrie. Vom Kernbau stammt das Gadengeschoss mit den zeittypisch abgetreppten Blockkonsolen, teilweise mit mehrfachen Lippenwülsten geschmückt. Gutes Stubenwerk 19. Jh. Aus beiden Bauphasen 2 schöne Fensterbänke, durchlaufend gerillt bzw. mit feinem Karniesprofil. O-seitig begleitender Hausgarten. Steht um Vorplatztiefe von der Gasse zurückversetzt im mittleren verdichteten Bereich des Weilers und bildet aus Blickrichtung O mit dem benachbarten Haus Nr. 486 ein wirkungsvoll gestaffeltes Ensemble.

1575 - 1599: Erbauung