Bauernhaus, wohl E. 19. Jh., mit Teilen von 1778 Breitgelagerter Ständerbau unter Halbwalmdach. Ausdrucksvolle 3/2/2-achsige SO-Front mit Zopfbügen, Freibund u. Bühnislaube. Teils renov. Fensterrahmungen u. Schindelrand um 1900, gleichzeitige Sägezier am Gurtgesims u. dekorative Täferung der Eckständer vom Schweizer Holzstil beeinflusst. Traufseiten mit Gadenlauben, deren Gesimse teilweise Karnieszier aufweisen. Beachtliche, gut erhaltene nordöstl. Traufseite mit urspr., teilweise dekorierten Fensterbänken, Schwellenschlössern u. barocken Laubenträgern. Gewölbekeller mit stichbogig gerahmter Tür. Frontseitig typischer Webkeller mit Klappöffnung. Gut erhaltenes u. sorgfältig umgestaltetes Gebäude mit zentrumsbildender Funktion für den Weiler. Im Vorland Gemüsegarten, gegenüber der Front dazu gehörender Speicher.

1875 - 1899: Erbauung

17 / 78 (Büge) 17 M B 78 (Kellertürsturz)