Villa, erb. kurz nach 1860 Hervorragender, fein gegliederter Massivbau mit kranzgesimsartigem Mezzaningeschoss; Walmdach mit grosser Lukarne (N). Schöne, teilw. gestrichene Sandsteingliederung (profilierte Gesimse, Fenster- u. Türgewände) u. abwechslungsreiche Detailgestaltung (Stichbogenfenster im EG, Ausbildung des OG als Piano nobile durch optische Vergrösserung der Fenster mit Brüstungen u. Verdachungen, kleine Rundfenster im Mezzaningeschoss; Haustür u.a.). Um 1895 wurden S-seitig eine qualitätvolle historistische Loggia mit Sichtmauerwerk u. im O ein filigraner Gusseisen- / Glas-Portikus auf feinen Rundstützen angefügt. Grosser Garten. Der nobel zurückhaltende Bau ist - zusammen mit Nr. 27 - ein ausgezeichnetes Beispiel eines herrschaftlichen Käsehändlersitzes der 2.H.19.Jh. Wichtig als Kopf der S-seitigen Strassenzeile .

1860 - 1860: Erbauung