Bauernhaus von 1860, Querfirst u. renov. 1943 Stattlicher Ständerbau mit Querfirst, Halbwalmdächern u. Ründen. Ockerfarbig gefasste, mittenbetonte Fronten mit profilierten Fensterbänken u. balusterartigen Bügen. Reiche Ausgestaltung mit Karniesbordüren, gemalten Wappen u. Inschrift. Beidseitig qualitätvolle, gefelderte Eingangstüren mit dekorativen Supraporten u. bemerkenswerten Klinken. NW-seitig kassettierte Gadenlaube mit sorgfältigen Profilierungen, Kellertürrahmung mit Stichbogen u. sauber gearbeiteter Inschrift. Tür mit Holzgitter. NO-seitiger Ökonomietrakt mit ornamentalen Schlitzen in der Gimwand, N-seitig jüngere Anbauten. Hervorragendes Gebäude von gehobenem Anspruch, umgeben von sandsteinerner Terrassierung, kleinem vorgelagerten Ziergarten u. grossem Gemüsegarten im SO (Schandeneich N.N.). Bildet den weithin sichtbaren Mittelpunkt der Baugruppe, diverse gute Nebenbauten.

1860 - 1860: Erbauung

18 / 60 BM / ZM FS / YZ (Büge SW) 1943, Wappen Hofer/Flükiger Es jedes wo da düregeit […] (Bühniswand SO) Inschrift am Kellertürsturz (kursiv, gmeisselt): FS 18 [Blattzweig] 6[0? …] Teilweise verblichene Inschrift (Fraktur, gemalt) am OG der SO-Seite: Es jedes wo da düregeit isch ungerwägs id Ewigkeit. Bhüeti Gott, bis lang no zwäg, chum wider einisch dür dä Wäg. Monogramm FH [Flükiger-Hofer] an Fenstergitter NW (wohl um 1940).