Bauernhaus, erb. E. 18. / A. 19. Jh. Qualitätvolle Mischkonstruktion auf hohem, die Hangneigung ausgleichendem Kellersockel. Ausgewogene Proportionen, klare Symmetrie (im blockgefügten Bereich) und plastisch durchformter Wandaufbau mit charakteristischer Detailgestaltung entsprechen einer von Hans Messerli gepflegten Handwerkstradition. Kennzeichnend sind der Wechsel von kräftig skulptierten mit flach geschnitzten Frieszonen und die schwungvollen Blockkonsolen mit Knauf. Wirkungsvoller Spalierbaum. Bergseitig ehem. Ökonomietrakt. Das in Habitus und Bauschmuck mit dem Haus Nr. 476 in Eschlen vergleichbare Gebäude steht mitten im Siedlungskern an der Gasse in den oberen Dorfteil und bildet mit dem Haus Nr. 425/425 A eine enge Torsituation. Wirkt von der platzartigen Verzweigung an der Simmentalstrasse her als Blickpunktobjekt.

1775 - 1799: Erbauung