Bauernhaus, erb. wohl um 1800 Mächtiger, mehrheitlich geständerter Baukörper auf hohem, die Hangneigung ausgleichendem Kellersockel. Das die Gesamtform definierende Ründidach überfängt eine zeittypisch schmuckarm gestaltete Schaufront, die neue Stiltendenzen anzeigt: die rhythmisch gesetzten Wandöffnungen weisen trotz durchlaufendem kräftigem Bankgesims den Weg zur Einzelbefensterung. Holzdekor nur punktuell appliziert. Gute doppelte Haustüren; stichbogige Kellereingänge. Vorgelagert grosser, von Bruchsteinmauer gefasster Nutzgarten. Der selbstbewusste Bau steht als Ortsbilddominante im östl. Bereich des Weilers im Hang und beherrscht den geräumigen, talwärts gelegenen Grünbereich.

1790 - 1810: Erbauung