Ehem. Kleinbauernhaus, erb. gemäss Überlieferung 1736, wohl mit Umbau 1839; in Etappen renov. 1997-2002 Guter, in der Tradition des 18. Jh. erstellter Baukörper unter stark silhouettierendem Vollwalmdach mit 2 Hochstüden. Wohnteil aus kräftigem Riegwerk, dorfseitig originaler Ökonomietrakt geständert. Gute Bohlenwand mit rautenförmigem Kerbenmuster. Rauchküche reliktartig vorhanden. Nahumgebung neuzeitlich; Hofstatt am abschüssigen N-Hang zum Bach hin. Das in mehreren Etappen entstandene, gesamthaft in Grundgerüst und wesentlichen Details erhaltene Haus steht exponiert auf einem Geländevorsprung auf dem Hügelrücken und bildet den räumlich markantesten Teil der sozial- und wirtschaftsgeschichtlich bedeutenden, einstigen Taunersiedlung Chapf.

1736 - 1736: Erbauung

1839 Brandv.