2 Talsperren des Grimselstausees, erb. zwischen 1926 und 1932; Erhöhung 2004 geplant Der ehem. Aareabfluss wird durch die stark gebogene, mit beiden Flanken in den Granitfelsen eingespannte Spittellammsperre verbaut. Eindrückliche, 114 m hohe Bogenmauer mit Sichtbetonstufen. Die gerade Schwergewichtsmauer der Seeufereggsperre schliesst den Abschnitt östl. des Spittelnollens. Die rustikale Hausteinverkleidung aus regelmässig geschichteten Granitquadern führt zum wehrhaft-monumentalen Charakter, der allen frühen KWO-Bauten eigen ist. Über die Mauerkrone führt die Zufahrtsstrasse zum Grimsel-Hospiz (Nr. 1 G). Die beiden Staumauern sind konstituierende Elemente der als Gesamtkunstwerk zu betrachtenden und in dieser Ausprägung einzigartigen Kraftwerkslandschaft im Oberhasli. Zu diesem einheitlich gestalteten Ensemble gehören weitere Kunstbauten ausserhalb des Bearbeitungsperimeters.

1926 - 1932: Erbauung