Bauernhaus von 1911, Scheune um 1805 und 1853 Wuchtiger, aufwändiger, formenreicher Heimatstil-Mischbau mit gemauertem, grob verputztem EG und z.T. verrandeten Rieg-Obergeschossen, die Holzteile mit rot-beige-brauner Farbgebung. Die westliche der beiden imposanten Ründifronten ist wegen der säulenbestückten eingezogenen Eingangs- und Laubenpartie bemerkenswert, die S-Front wegen der OG-Laubensäulen. Eigenwillig ist auch die Verbindung von Sitzbank u. Kellertreppenbrüstung. Sehr schöner - älterer - Oekonomieteil in Ständerbauweise; trotz teilweisem Ausbau noch mit viel Originalsubstanz u. guter Gesamt- und Detailwirkung. Intakter Hofplatz mit Brunnen, Baum und Bauerngarten.

1911 - 1911: Erbauung

Was wir alhier thun Samlen ein das komt Herr Gott vom Segen dein / Behüts vor Feur und Wassern das es nicht werd geäscheret Ein. Durch Mönschen hülfe u. Gottes Kraft hat Bendicht Äberhart Erbauet auf / diesen Neuen Platz Zimermeister Bendicht Sahli aufgericht den 18. abrill 1805 // (Tennstorsturz, Fraktur, gemalt) BDAH ABR 1805 (Kellertürsturz) 1853 (Tenntorstruz, O) 1911 Brandv.