Das Wilergut befindet sich im südl. Gemeindegebiet, exponiert am Fuss eines leicht geneigten Hanges. Zusammen mit dem Schloss (von Erlachweg 2), das südwestl. oberhalb in Hanglage thront, zeichnet es sich durch die unverbaute und vor allem landwirtschaftlich geprägte Umgebung aus. Als ehem. Hofgut und urspr. Weiherschloss der Familie von Erlach ist es nicht nur räumlich, sondern auch historisch eng mit dem Barockschloss verbunden und von höchster Bedeutung. Der markante, über dem aufgeschütteten Gelände prominent in Erscheinung tretende klassizistisch-biedermeierliche Wohnstock von 1853 (Nr. 5) repräsentiert das vortreffliche Gehöft, das durch seine aussergewöhnlichen architektonischen Qualitäten auffällt. Das mächtige Bauernhaus (um 1762, Nr. 7) südl. des Stocks tritt durch seine Dimensionen, den 3-seitig befensterten Wohnteil mit kräftigen Sandsteingliederungen und das hohe DG hervor. Zwischen diesen 2 Hauptbauten befindet sich das ehem. Ofenhaus Nr. 5B, wohl A. 19. Jh. Weitere bemerkenswerte Elemente wie der Wagenschopf (um 1890), der lang gezogene Kalksteinbrunnen von 1866, der stattliche Baumbestand sowie Nutz- und Ziergärten komplettieren die Anlage und gliedern das Wilergut in die Landschaft ein.