Bauernhaus von 1781, Umbau 1997/98 Ständerbau mit Giebelfront unter Halbwalmdach. Bühnis- und Gadenlaube mit Ausschnitten, giebelseits stilgerecht erneuert. Laubenträger und -büge profiliert und ornamental bemalt. Reihenfenster mit kräftig profilierter, durchlaufender Fensterbank. Bundbalken mit gemalter Frakturinschrift. Friese auf Laubenbank, Gewändepfosten und Bundbalken. Kräftige Schwelle über Sandsteingurt auf verputzten Kellerwänden. Hangseitig Hocheinfahrt in Firstrichtung. Beim Umbau in ein Wohnhaus wurden der Stall und das Tenn modern ausgebaut. Verglasung beim Tenntor. Repräsentativer, gut rest. und geschickt umgebauter Bau des Zimmermeisters Hans Zehnder. Einer der 3 Hauptbauten des Weilers. Dazu gehören der Speicher Nr. 82b und das Stöckli Nr. 81, die den O-Rand der Baugruppe bilden.

1781 - 1781: Erbauung

Die Zeit Eilt fort Nun komt der Tod o Mensch Thu Recht und förchte Gott 1781 (Bundbalken N) Diß Hauß steht in Gottes Gewalt, Herr gib Glück und es Erhalt. Gott soll diß Hauß Bewahren vor Unglück und Vor allen Gefahren Gott solle auch sein Beschirmer sein un gäben seinen Segen darein. In Gottes Nahmen. (Bundbalken W) und Vertrauen hat Moritz Speicher und Anna Balsiger diß hauß laßen Bauven. Gott Bewahre dieses hauß und alle die da gehen ein und aus. Hanß Kohli und Hanß Zender Zimmermeister war im 1781 Jahr. (Bundbalken S)