Mehrzweckgebäude von 1760/63 Wohlgegliederter Putzbau über mächtigem Sockelgeschoss. Stattliches Mansartwalmdach mit apart verdachten Stichbogenlukarnen und reizvollem, überkuppeltem Uhrtürmchen. Hofseitig 1-geschossige, symmetrische Fassadengestaltung mit reicher Sandsteingliederung, die die multifunktionale, unregelmässige Raumstruktur des Innern überspielt. Ebenso ist die Fassade zur Hangkante behandelt, die eine durchgehende Dreigeschossigkeit vorgibt, wo - aufgrund des ansteigenden Geländes - nur eines, bzw. zwei sind. Das Gebäude diente als Wagen-Remise, Wasch- und Badehaus, Wirtschaft und Wohnung des Landschreibers. Es entstand als letztes Element der barocken Neugestaltung des Thorbergs, anstelle der ehem. Landvogt-Wohnung, bzw. ehem. Wohnung des Priors. Leicht abgewinkelt angebaut an die Pfisterei (Thorberg 42).

1760 - 1763: Erbauung