Stöckli von 1839 Zierliche, wohlproportionierte Ständerkonstruktion unter Teilwalmdach mit halbkreisförmiger Ründi; leicht eingetieftes Sockelgeschoss. Zu Zweiergruppen formierte feinsprossige Fenster über durchgehender, kehlförmiger Fensterbank und die kräftigen Zwischenständer erzeugen eine ruhige Fronterscheinung. Durch feinsprossige Gadenfenster und einen wuchtigen, gerundeten Bundkopfvorstoss über breitem Mittelständer akzentuierte Mittelachse. Sorgfältige Ausformulierung der Trauflauben. Zugangsbereich im N, Schopfteil verändert. Das in Habitus und Detailgestaltung nahezu unveränderte Stöckli steht im Rückraum des Bauernhauses (Nr. 93), zu dem es gehört und ist bautypologisch von Interesse. Als Auftaktobjekt dominiert es den von mächtigen Bäumen flankierten Zufahrtsweg zum Gehöft.

1839 - 1839: Erbauung

[V?]ertraüen haben Ehr: Fahrni ünd Susanna Berger diß Haüs laßen baüen im 1839ten Jahr da Joh: Losenegger Zimmermeister war Aufgericht d: 21 May No 51 (Windladen, Fraktur, schwarz aufgemalt, kalligraphisch verziert)