Bauernhaus von 1820, zwischenzeitlich Gemeindeschreiberei, letzte Renov. 2000, Repräsentativer, schindelverrandeter Ständerbau unter geknicktem Viertelwalmdach; massives UG; Steinquader imitierende Ecklisenen; reich profiliertes EG-Gurtgesims; Fassade mit betonter Mittelachse, sorgfältig gestaltete, segmentbogige Fenster und elegant geschwungene Ründi auf langen, geschweift konturierten Bügen; seitl. OG-Lauben; Riegwerk in olivgrün; orig. Tür heute an ebenfalls originalen Ökonomieteil versetzt; Kellereingangsbereich mit hochgestelltem Kieseln besetzt; figuraler Wasserspeier. Das prächtige, traufständige, sog. Urtenen- oder Iseli-Haus wird von einem schönen Brunnen, einem Kopfsteinpflasterbord und einem Gartenhäuschen (Bernstrasse 36A) komplettiert. Konstruktionsverwandt mit Gasthof 'Pinte' (Bernstrasse 34) und historisch-räumlicher Bezug zu Gebäuden Bernstrasse 23 und Mattstettenstrasse 2.

1820 - 1820: Erbauung

Auf die gro e Feuersbrunst zur Frist, die am 24. Aprill 1820 zu Jegenstorf erfolget ist, wobey durch Leitung einer höhern Hand, 35 Firsten wurden abgebrandt, lie e die E. Gemeinde Urtenen auf Gottes Vertrauen, denen/ Brandgeschädigten zur Steur, diese ganze Aufrichti bauen, und das Brunderschaft und Pflicht, solche für Johan Aeberhard bereitet worden ist von Hans Stämpfli Meister Zimerm. Gott sehe di Haus in Gnaden an, aufger: 27 May 1820 (Tennstorsturz)