Bauernhaus, wohl 2. H. 17. Jh., zeitweise mit Schulstube Blockbau mit Satteldach, das noch mit Holzschindeln bedeckt ist. Gestufte Blockkonsolen mit Randkerben. Fenster in originaler Grösse z.T. mit "Läufterli". Im Stubengeschoss durchlaufende profilierte Fensterbank, in der Mitte beim Mantelstud unterbrochen. Auch der Mantelstud im östl. Randfeld des OG deutet darauf hin, dass das Haus zur O-Laube hin vergrössert und dabei die östl. Stubenwand ersetzt worden ist (evtl. um Raum für eine Schulstube zu gewinnen). Jüngere Veränderungen auf der W-Seite und an der NO-Ecke, wo in den 1950er-Jahren im Laubenbereich ein kleiner Anbau erstellt wurde. Der Bau ist lokalgeschichtlich von Bedeutung und zählt zu den ältesten, erhaltenen Bauten im Gasterntal. Er steht mit den Nachbarhäusern in einer Falllinie am Hang und ist deshalb Teil des Ensembles.

1650 - 1699: Erbauung

[...] (unleserliche Frakturschrift, Stubenbund)