Bahnhof von 1914 Traditioneller Putzbau unter hohem, weit ausschwingendem Mansartdach mit NO-seitigen Giebellukarnen. Eigenwillig gedrückte und gebauchte Ründi, die in fliegende Vogeldielen ausläuft. karniesbogenförmige Fenster im EG und ebenso geformter Türsturz mit Schlussstein. SW-seitiger Querfirst-Remisenanbau. Dieser eigenständige Heimatstil-Bau ist Teil der von Architekt Indermühle gesamthaft geplanten Bahnhöfe entlang der Strecke Zollikofen-Solothurn. Je nach Wichtigkeit der Ortschaft variierte er die Grösse der Bauten und wählte ihre Gestalt nach unterschiedlichen bäuerlichen Hausgattungen. Für den Bahnhof Jegenstorf stand das Berner Bauernhaus Pate. Trotz An- und Umbauten ordentlich erhaltener Vertreter der noch fast lückenlos bestehenden Kette von Stationsbauten.

1914 - 1914: Erbauung

1914 Brandv.