Bäuerliches Wohnhaus von 1873 Qualitätvoller, wohlproportionierter Blockbau aus der Zeit des Spätklassizismus. Massives Sockelgeschoss mit ehemaliger Werkstatt. Steiles Satteldach über der ebenmässig gegliederten Front mit Giebelbalkon. Kennzeichnend ist die Schnitzzier, die in stark ausschwingenden Rebenranken, Blendbogen- und Karniesfriesen flächenübergreifend angeordnet ist. SW-seitige Trauflaube, Stubenwerk und Fenster partiell erneuert, ausgebauter Ökonomieteil. Ansprechender, nach SO orientierter Baukörper, der sich in Form und Habitus an das Haus Dorfstrasse 19,19A anlehnt. Gehört zur westl. Bebauung an der Strasse, die im Rahmen der Ortserweiterung im 19. Jh. erfolgte. Wichtiges Element von überzeugender Baumeisterarchitektur, das mit dem Pendant Scheidweg 19,19A zusammen als Markenzeichen der hier ansässigen Schnitzlerkunst gilt.

1873 - 1873: Erbauung

1873 (Giebel)