Ehem. Waschhaus, wohl um 1720, heute museal genutzt Oblonger, 1-geschossiger Massivbau unter langfirstigem Vollwalmdach mit Firstvasen; traufseitig gegen den Park symmetrisch gestaltete Fassade mit betonter, von gefugten Sandsteinpilastern gerahmte Mittelachse und flankierenden Doppelfenstern; Wandflächen mit Treillagen. Schmalseite mit zweiflügligen Fenster-Türen; Läden zweifarbig gestreift. Das barock dimensionierte Gebäude mit umlaufenden Kopfsteinpflästerungen steht an der nordwestl. March des Schlossparkes. An die NW-seitige Trauffront mit Eingang ist eine Holzpfeiler-Laube (evtl. ehem. zur Hängung der Wäsche?) angehängt, die heute zu einem Nebeneingang in den Schlosspark führt. Sehr schöner, in der Zeit des Heimatstils wohl leicht überarbeiteter Bau einer selten erhaltenen Baugattung (vgl. öffentl. Waschhaus Bischofgässli 4).

1700 - 1724: Erbauung