Wehrmauerabschnitt, wohl 13.-16. Jh. Ca. 50 m langer Abschnitt des Wehrmauersystems zwischen dem Pfarrhaus (Marktgasse 23) u. der Abbruchstelle, wo die Ringmauer 1847 für die Durchführung der Bernstrasse teilw. geschleift wurde. Eine deutliche Baunaht macht 2 Hauptbauphasen ablesbar: Der östl. Teil ist als lagiges Kieselmauerwerk ausgeführt (wohl 13. oder 14. Jh.), das lagige Mischmauerwerk des westl. Teils wohl 16. Jh. Jüngere Ziegeldeckung u. 2 Stützpfeiler aus Sandstein. Urspr. war die Mauer wohl höher u. wie die übrigen erhaltenen Mauerabschnitte mit einem hölzernen Wehrgang bestückt. Die Mauer bildet einen räumlichen wie optischen Abschluss der Altstadt u. trägt damit wesentlich zur Lesbarkeit der historischen Stadtentwicklung bei.

1200 - 1299: Erbauung