Tunnelportal von 1911/12 Massivbau aus Nautursteinmauerwerk. Das Portal ist durch eine Galerie mit 3 Rundbogenöffnungen überhöht. Abschluss mit Gesims. Seitenwände leicht geböscht. Betonung des Bogens durch rustikale Bogensteine mit Bossen. Analoge Eckquader. Hinter dem Torbogen Wandschlitz, urspr. wohl als Führung des sog. Tunnel-Vorhanges (bespanntes Hebetor aus Metall) wie beim Südportal.. Auf der W-Seite des Portals stand das Ventilationsgebäude mit 2 markanten Luftansaugöffnungen (1948 abgebrochen). Der Ventilationsstollen zur Tunnelröhre besteht noch. Das Tunnelportal drückt in seinem wehrhaften Charakter den enormen Kraftakt des Tunnelbaus durch die Alpen aus und symbolisiert eine nationale Leistung. Das Portal in Goppenstein ist ähnlich gestaltet (Galerie jedoch mit Schlitzen und gestuftem Frontispiz über Abschlussgesims).

1911 - 1912: Erbauung

1906 LOETSCHBERG 1912 (Steintafel unter Abschlussgesims)