Speicher von 1705 Ausgezeichneter Hälblingsblockbau unter geknicktem Satteldach. Über vergleichsweise schmalem Schwellenkranz aus Eichenholz und auf Stützeln erhebt sich ausladend der 2-geschossige Bau mit OG-Vorkrag, 4-seitig umlaufender, auf mächtigen Blockvorstössen ruhender OG-Laube und 2-seitiger DG-Laube mit Brettdocken. Währschafte und differenziert ausgestaltete Schmuckelemente, darunter Türen mit kräftigen, gerillten Pfosten und bekrönt durch Schulterbogen- (EG, DG) bzw. Kielbogenstürze (OG). Farbfassung rot/schwarz, mit geometrischer und figürlicher Bemalung. Türen mit schönen Beschlägen; DG-Tür desaxiert. Rechtwinklig zum benachbarten Bauernhaus (Hofuure Nr. 327) stehend, ältestes erhaltenes Gebäude in der Hofuure. Hervorragender Bau, vergleichbar mit dem Speicher Gummehof Nr. 339E von 1706.

1705 - 1705: Erbauung

V 1 7 0 5 K (Türsturz EG) Hans Leuenberger liess diesen Spycher erneuern, durch Walter Soom, im Kriegsjahr: 1944 (Schoss W-seitig) Glück und Heil verleih uns Gott Zu Stadt und Land insbesondern auch dem Burenstand (auf 2 Brettern an der Brüstung DG-Laube, angebracht 1944).