Villa von 1916 Aussergewöhnlich gestaltetes Heimatstil-Gebäude mit langem, 1½ - geschossigem Quertrakt (zeitweise Arzt-praxis) unter zeittypisch geformten Teilwalmdächern; EG massiv mit ausgezeichnteten Kunststeingliedern; charakteristisch gesprosste, im OG korbbogenförmige Fenster; OG und DG in horizontal verschalter Ständer-konstruktion. An O-Fassade zentraler EG-Erker, 2 Geschosse umgreifende, fassonierte Ründi, eingespannte OG-Laube und dekoratives Gurtgesims. W-seitige Eingangs-Fassade mit Drillingsfenster durch Treppenpodest erschlossen; darüber Klebedach, ründiartige Freibundverschalung und grosser Gerschild mit Fledermaus-gaupe. Quertrakt N in gleicher Formensprache, teilweise nachträglich ausgebaut. Malerischer, stark Ortsbild prägender (S-seitige Dachlukarne!) Gebäudekomplex im Bahnhofquartiers mit baumbestandenem Garten.

1916 - 1916: Erbauung

1916 (EG-Erker SO) Jn einer am 24. April diss Jahrs bey starkem Nordwind entstandenen Feüersbrunst, sind hier vier und zwanzig Wohnhäüser und Eilf Nebengebäüde eingeäschert worden; / an diesem Unglück hat die Ede. Gemeinde Mooseedorf mitleidend Theil genomen und als Beysteüer dem Johanes Jseli diss Haus aufgerichtet, durch Jak. Stämpfli Zimermstr. 1820 (in O-seitige EG-Laubenöffnung eingebauter Tenntorsturz des Vorgängerbaus)