Strickwarenfabrik Frilo um 1899, Anbau wohl 1907 (Kistenmagazin) und seitl. Erweiterung um 1914 Die Fabrik wurde durch Jakob Leuenberger-Ryser gegründet und produzierte gestrickte Oberkleider. Urspr. verschindelter Ständerbau mit Satteldach, N-seitig Treppenhausrisalit. Wohl 1907 N-seitig am Steilhang Anbau eines Riegbaus bis zum Bachufer (Wassernutzung?). Die seitl. Vergrösserung um 1914 gab der Fabrik den heutigen Ausdruck: 4 Risalite unter Quergiebeln rhythmisieren die südl. Längsfront. Gurte und Lisenen gliedern zudem den Bau. Piedestal-Motiv mit Kanneluren bei den Lisenen im 1.OG. Alle Fenster original mit Oberlichtflügel. Kunststeineinfassungen. Im Gang und im Treppenhaus Jugendstilfries als Schablonenmalerei an den Wänden. Der gut gestaltete Bau wird heute teilweise als Gewerbezentrum genutzt. Wichtiger Zeuge der Industriearchitektur aus dem frühen 20. Jh.; im Zustand von 1914 erhalten.

1875 - 1899: Erbauung

1899 Brandv. 1907 Brandv. 1914 Brandv.: Erweiterung