Jetzikofen ist ein rein bäuerlicher Weiler in landschaftlich ausgezeichneter Lage auf einer Geländeterrasse westl. oberhalb von Kirchlindach. In der Mitte dominiert ein mächtiger Ständerbau mit sehr breiten Lauben auf kräftigen toskanischen Säulen (Jetzikofen 11, wohl von 1782 u. 19. Jh.). Zum südl. benachbarten Stöckli von 1837 (Nr. 12a) gehört ein spätbarocker Ziergarten mit rechteckigen und runden Buchseinfassungen sowie kugelförmig akzentuierten Ecken - eine bemerkenswerte Bereicherung der weitgehend intakten Zwischenräume. An der Wegkreuzung am oberen Weilerrand liegt die ehem. Käserei von 1880 (Jetzikofen 10e), dahinter im Blickfeld der schönste Hohlweg der Gemeinde mit hohen Böschungen und altem Baumbestand. Beim östl. benachbarten Bauernhaus steht als typologische Rarität die ehem. Brennerei, leider mit verändertem Dach und abgebrochenem Hochkamin (Jetzikofen 10c, um 1880).