Schulhaus von 1859, ab 1891 mit 1. Bezirksspitals-Stube, dann Gefägnis, Militärunterkunft, Kindergarten etc. Repräsentativer Bau gemischter Konstruktion unter schwach geneigtem Halbwalmdach. Breite Segmentbogen-Ründen und NO-seitiges Quergiebelchen, wo einst ein Abort-Risalt stand. UG massiv; reiche Hausteinfassaden gegen SW und SO mit differenzierter Stockwerkgestaltung: EG gebändert mit gezahnten Eckverbänden und eingeschnittenen Fensteröffnungen, OG durch gezahnte Eckverbände zur grossen Ordnung zusammengefasst, wobei 1. OG durch aufwändige Fenstergliederung als Piano Nobile ausgezeichnet ist. Schmalseite NW, OG gegen NO und DG (z.T. schindelverrandet) in Rieg; traufständiges Volumen mit Schulgarten und rückwärtigem Hof unmittelbar westl. der Kirche. Ausgezeichneter, Ortsbild prägender und subtil gestalteter Schulpalast multifunktionaler Eignung. Das erste von drei an der Iffwilstrasse chronologisch aufgereihten Schulhäusern.

1859 - 1859: Erbauung