Ehem. Küherhaus von 1747 zum Landvogteischloss, sog. Mälcherhüsi, heute Sitzungsraum für Sprachheilschule Für die Schlossgut-Bediensteten baute man ein Küherhaus an die N-Seite der Kirchhofmauer. Auf dem N-seitig zutage tretenden Keller steht ein rot gefasster Riegbau mit geknicktem Viertelwalmdach. Die länglichen Kellerfenster sind mit Sandsteingewänden gefasst. Der ehem. Käsekeller wurde später auch als Gemüse- und Speisekammer benutzt. Die Riegkonstruktion des Wohnteils ist sehr kräftig. Profilierte Balkenköpfe. Schöne Freibundkonstruktion an der NO-Seite. Profilierte Fensterbänke, 1962 anlässlich der Renovation und Verlängerung auf der SW-Seite (für neues Treppenhaus) ersetzt. Der markante Kleinbau verlängert und verengt zugleich den Hof zwischen Konventsgebäude und Schloss. Er repräsentiert das letzte Element des der Landvogtei angegliederten Gutshofes. Früher Vertreter dieser Konstruktionsart in Münchenbuchsee.

1747 - 1747: Erbauung