Wohnstock, um 1800; sog. Haslerstock; in den 1830er Jahren Privatschule des Jakob Zumstein Herrschaftlicher Putzbau unter geknicktem Vollwalmdach. Errichtet auf hohem Sandsteinsockel über annähernd quadratischem Grundriss. Massivbauweise im EG, Riegkonstruktion mit Gliederungselementen aus grau gefasstem Holz im OG. An der 5-achsigen, östl. Gartenseite Haupteingang mit gefugtem Stichbogengewände und doppelarmiger Treppe. N-seitig teils orig. erhaltene Tür unter Schweizer Holzstil-Laube (E. 19. Jh.). W-Fassade mit jünger verschalter Laubenachse. Schlichter, spätbarocker Landsitz in exponierter Lage am nördl. Rand der offenen Chilefeld-Ebene, an 3 Seiten von Garten bzw. Hofstatt umgeben. Bildet mit dem nordöstl. anschliessenden, vermutlich einst zugehörigen Bauernhaus (Nr. 11) ein schönes Ensemble, das den Garten hofartig umschliesst. In Volumen und Gliederung gleicht der Bau dem nahe gelegenen Pfarrhaus (Kirchgasse 3).

1800 - 1824: Erbauung

ca. 1800 Brandv.