Ehem. Bauernhaus von 1677, heute Wohn- und Ferienhaus Bemerkenswerter, solid konstruierter Bau mit O-orientiertem Wohnteil. Eindrückliche, axialsymmetrische Hauptfassade mit markanten Vorkragen, auf hohem Kellersockel. Stubengeschoss in kräftiger Ständerbauweise des 19. Jh., mit gehobelten Fensterbänken. Im Gadengeschoss in Blockbauweise treten u.a. frühe, gebrochene Wellenfriese auf; die nachträglich erhöhten Fenster überschneiden die geschnittene Inschrift von 1677. Im DG Malereifragmente unter gestuften Blockkonsolen mit sorgfältig geschnittenen Aushüben. N-Trauflaube z.T. eingewandet; offene, erneuerte S-Laube unter späterem Quergiebel. Bergseitig, kleiner Ökonomieteil. Gepflegter Bau, der in ausgezeichneter, gut einsehbarer Hanglage mit einer freistehenden Scheune ein typisches, bäuerliches Gebäudepaar bildet.

1677 - 1677: Erbauung

IM 16 77 IAR (Giebel, geschnittene Antiqua) ICH·STÄFEN·BETSCHEN·HAB·DIZ·HVS·LASEN·BVWEN·AVF·GOT·STAT·MIN·VERTRVWEN·GOT·IST·MIER· LIEBER·WAN·DIE·WÄLD·VND·DIE·WAR·HEIT·LIEBER·WAN [...] (1. Zeile) ICH HOF·ZVG [...] KVMRT ZM ANTON [...Fenstereinbau] (2. Zeile) (Gadenbund, geschnittene Antiqua) SHLÄPI·CHRISTEN PFVND (Spolie am Schopfanbau N) Baudaten nach Brandv. 1968: Ausbau