Ehem. Schulhaus, erb. 1825 unter Einbezug älterer Substanz; später Bözinger Rathaus, nach der Eingemeindung Polizeiposten, seit 1970 Burgerrathaus. Gedrungener kubischer Massivbau unter steilem Teilwalmdach, der bekrönende Uhrturm wohl um 1850. An der ansprechenden Eingangsfront gute Kalksteingliederung: im klar strukturierten OG 3 Stichbogenfenster von spätbarockem Ausdruck, im archaisch wirkenden EG Rundbogenöffnungen mit einfach gefasten Gewänden in der Art des 16./17. Jh. Hofseite schlicht gehalten. Das kleine, etwas versteckt liegende Gebäude steht bis zum Bau der Taubenlochbrücke 1858 an der Abzweigung der historischen Verbindung von Biel in den Jura. Durch Form und Funktion markierte es lange Zeit den Dorfmittelpunkt Bözingens und gilt trotz teilweise geschundener Nahumgebung nach wie vor als lokales Identifikationsobjekt.

1825 - 1825: Erbauung

18 BB.A 25 (Fenstersturz OG) Renoviert 1970 1987 (EG)