Bauernhaus von 1742 Bemerkenswerter Bauernhaus, das sich mit vorzüglichem Wohnteil gegen S orientiert. Die wohl 1960 achsentreu befensterte Hauptfassade überzeugt durch kraftvolle Formensprache. Über dem massiven Keller- und Werkstattsockel wurde wohl im frühen 19. Jh. das Stubengeschoss in Ständerbauweise erneuert, mit gekehlter Fensterbank; Gadenfront und Giebel sind horizontal durch kleinteilige, geometrische Friese sowie Vorkrage strukturiert; die steil gestuften Blockkonsolen sind mit Aushüben und Halbstäben fassoniert. Von ausserordentlich hohem Wert sind die filigranen Fassadenmalereien, die mit stark stilisierten Pflanzen- und Tiermotiven dem älteren Simmentaler Stil angehören. Nachträglich angebaute, 1969 erneuerte Scheune. Kunsthistorisch beachtliches Bauernhaus am Hangfuss.

1742 - 1742: Erbauung

1742 (Giebel, gemalt) 1913 (Zementterrasse) Baudaten nach Brandv. 1960: Umbau 1969: Stallunterbau