Ehem. Konventshaus der Johanniter-Komturei, 13./14. Jh. heute Teil der Sprachheilschule, Umbau 1964 Massivbau mit Satteldach. N-seitig, zum Hof hin, hölzerne Arkade vor steinsichtiger Kellermauer mit 2 Rundbogentüren mit Tuffsteingewänden. OG verputzt. Im 1. OG Kreuzstockfenster. Dahinter Konventsaal, dessen Decke von kräftigem Vierkantpfosten mit Sattelholz getragen wird. Im 1. Drittel 15. Jh. erhielt der Saal eine gotische Bretterdecke mit Deckleisten und Spitzbogenfries. Wandanschluss mit profilierten Streichbalken, die auf wappengeschmückten Steinkonsolen ruhen. Gotische Decke nur auf der O-Hälfte des Saales, da der Raum zeitweise unterteilt war. Reste eines Freskenzyklus (Hochzeit von Kana). Vermauerte Spitzbogentür zum sog. Zellenbau (Klosterweg 7) in Brandmauer sichtbar. Das bauhistorisch einzigartige Konventshaus war nebst der Kirche der Hauptbau der Johanniter-Komturei, die auf eine Stiftung von Cuno von Buchsee 1180 zurückgeht.

1200 - 1299: Erbauung