Stöckli, wohl von 1832, umgeb. um 1994 Eleganter Bau. Massives EG mit Sandsteingliederung, OG und DG Riegkonstruktion. Gerschilddach mit Aufschieblingskonstruktion und ausladender, abgebogener Vogeldiele. Nach S axialsymmetrisch gegliederte 3-achsige Ründifassade mit Stichbogenfenstern. N-seitig Ründi, Ründilaube mit Brettbalusterbrüstung. Qualitätvolle Details aus der Bauzeit: Eingangstür mit schönen Beschlägen, Kellertür mit Taschenschloss, O-seitig fragmentarisch erhaltene Inschrift. Im N Anbau mit Wohnräumen und Garage. Guter Vertreter der Baugattung, durch Umbau leicht verändert. Das Stöckli ist Teil des Gehöftes Hohlenhaus. Es fasst zusammen mit dem Bauernhaus Hohlenhausweg 18 und dem Speicher Hohlenhausweg 18 A einen weiten Hofraum ein.

1832 - 1832: Erbauung

Brandv.: um 1850 Hausspruch, SO-Fassade, EG (Fraktur, gemalt): O Mensch bedencke was wenige bedencken, bedencke w[a]s du tust[?], und was du bist, und was du werden must, thun auf die Ewigkeit stets deinen Sinn lenken Dann ewig ist die Qual, und ewig ist die Freud, Darum bedenck o Mensch war dir bereidt, in alte Ewigkeit. Wir Leben alle so dahin und N[ehmens nicht in Acht, weil ein jeder Augenblick das Leben kürzer macht.] (Inschrift ev. fehlerhaft rest.; ergänzt nach Tuor-Karte und nach Vogel 1905, p. 109.)