Wohnhaus, erbaut 1771, ehem. mit Gaststube (Wirtschaft "Hüsi") Qualitätvoller Bau; EG Flecklings-, OG Bohlenständerkonstruktion. Giebelfassade mit Reihenfenstern und durchgehender Fensterbank. Schmale, 3-seitig umlaufende Laube. Ausgezeichnete Details aus der Bauzeit. Im teilweise freiliegenden UG talseitig evtl. ehem. Webkeller oder Werkstatt, dahinter Vorratskeller. Die auffällige Ründi ist vermutlich original. Sie gehört damit zu den frühen Ründen in der bäuerlich-ländlichen Architektur der Region und ist ein Indiz für die besondere Funktion des Gebäudes, das evtl. bereits urspr. als Wirtschaft diente. Später wurde die Liegenschaft durch den Bau eines separaten Ökonomieteils im N (inzwischen durch einen Neubau ersetzt) zu einem Bauerngehöft umgenutzt. Im S steht das baulich veränderte Stöckli. Das Gebäude steht erhöht über der Verbindungsstrasse, die Ründifassade ist talwärts gerichtet.

1771 - 1771: Erbauung

1771 (Türsturz N und S) 1775 Brandv.