Bauernhaus, wohl 1. V. 18. Jh. Ausgezeichneter, urspr. reiner Blockbau auf niedrigem Mauersockel. Der SO-seitige Wohnteil des imposanten Mehrzweckbaus ist 2-stubenbreit und SW-orientiert. Eindrückliche, hochbarock gestaltete Hauptfront, markant strukturiert durch Vorkrage, geschnitzte Friese verschiedener Art und Grösse und lebendig fassonierte Blockkonsolen. Wenige Beeinträchtigungen der Altbausubstanz im z.T. im 19. Jh. erneuerten Stubengeschoss. Bergseitig originale Blockkonsolen und moderne Bretterwand. Stallrenov. 1953. Der Bau besticht durch den guten Erhaltungszustand und die kräftige Formensprache. Er ist das wohl anspruchvollste längsgeteilte Bauernhaus der Gemeinde. Als Hauptbau eines Heimwesens, der im 19. Jh. von der Bäuert übernommen wurde, besitzt er überdies eine gewisse sozialhistorische Bedeutung.

1700 - 1724: Erbauung