Stöckli wohl um 1830, gehört zum ehem. Bauernhaus Kirchgasse Nr. 3 Riegbau mit Viertelwalmdach. Offene, nicht verschalte Freibundkonstruktion. Gegen den Lyssbach hin jüngerer, kleiner Oekonomieteil unter angefügtem Querfirst (wohl. E. 19. Jh.). An der SW-Seite Trauflaube auf gebogenen Bügen, SO-seitig Giebellaube und Anbau unter Pultdach. Im Detail fallen die profilierten Gurtgesimse in Holz über EG und OG auf. Die Fenster haben unechte Stichbogenstürze, die Fensterbänke sind profiliert. Im erneuerten, gemauerten EG zur Kirchgasse hin sind die Fenstergewände aus Kunststein. Tür mit Stichbogen mit Schlusssteinmotiv. Das Stöckli ist ein qualitätvoller Sekundärbau zum benachbarten, prächtigen Bauernhaus. Trotz jüngerem Anbau ergänzt es neben der Steinbrücke von 1824 hervorragend das historische Ortsbild entlang der Kirchgasse.

1825 - 1849: Erbauung