Stationsgebäude von 1863/64 mit Güterschuppen (später erweitert) Stationsgebäude mit EG aus Sandstein und verschindeltem OG aus Holz. Satteldach mit Kreuzfirst. Türen im EG mit Segmentbogenstürzen. Das OG kragt auf profilierten Balkenköpfen leicht vor. Holzwerk mit üppigem Schweizer Holzstil-Dekor: florale Ausschnitte in Giebeldreiecken, stark profilierte Friese, geschwungene Fenstereinfassungen, Zierausschnitte in Balkonbrüstung (S-Seite). Oktogonale Estrichfenster als Akzente. Angebauter Güterschuppen aus Holz auch mit Zierwerk: Rautenmuster, Wandfelder aus stehender Leistenschalung mit schmalen Zierschlitzen. Der anfänglich kürzere Schuppen wurde später verlängert. Auf der Seite der Geleise jüngeres Vordach aus Stahl über befenstertem Stellwerklokal. Das original erhaltene Stationsgebäude ist ein hervorragender Zeuge der Bahngeschichte.

1863 - 1864: Erbauung