Villa, erb. 1922 Grosser Massivbau mit repräsentativem Anspruch unter allseits ausgebautem Knickwalmdach; O-seitig risalitartiger Annex. Disziplinierter, streng axialer Aufriss in formal reduziertem Berner Landhausstil mit sparsamer, dafür kraftvoller Gliederung in hauterivefarbenem Kunststein. Dem halbrunden Verandenzimmer entspricht die eindrückliche Portalachse mit geschossübergreifendem Einzug und Balkonkanzel - einem Motiv, das Leuenberger später am Sitz der Ersparniskasse (Mühlebrücke 3) wieder verwendet. Gute Schmiedeeisen-Arbeiten mit grafischen Art-déco-Elementen. Gesamthaft trockener Entwurf einer beliebten Heimatstilvariante. Erstes Haus an der 1921/22 angelegten Haldenstrasse; an prominenter Hanglage mit parkartigem, um 1950 aktualisierten Garten auf unterschiedlichen Niveaux.

1922 - 1922: Erbauung