Stöckli von 1778 Massivbau mit Mansartdach und geschweifter Ründi. Gefugte Ecklisenen und Gurtgesimse aus Sandstein gliedern den Bau. Im OG Segmentbogenfenster, im EG Einfassungen mit geraden Stürzen. Die kunstvoll gemeisselte Kartusche (mit Hufeisen) unter dem Giebelfeldfenster war urspr. auf dem OG-Gurt angebracht. OG-Laube 3-seitig umlaufend. Auf der N-Seite zusätzliche DG-Laube mit schönen Säulen und Brettarkade (analoge Arkade urspr. auch in der OG-Laube). Laubenbrüstungen gestemmt. Auf der O-Seite Oeil-de-boeuf. W-seitig erneuerte barocke Tür. Türsturz mit Schlusssteinmotiv. Der Bau stellte eine Luxusausgabe eines Bauernstocks dar. Zudem früher Typ eines Mansartstöcklis. Der Bau wurde 1987/88 umgebaut und erhielt 3 Lukarnen. Er ist Teil eines Gehöfts, bei dem alle anderen Elemente (siehe Thunstr. 39, 39A, B) erhalten sind.

1778 - 1778: Erbauung

H S 1778 (Kartusche auf S-Front, Brüstung DG)