Schulhaus von 1972/73; Anbauten 1986-88 und 2012 Aus mehreren klar geschnittenen Baukuben bestehende Schulanlage mit 8 Schulzimmern, einer Turnhalle und zahlreichen Nebenräumen. Zeittypische Materialisierung in Sichtbeton und Glas. Die Platzierung der einzelnen Baukörper nutzt die Hangsituation gekonnt aus: Der Sportplatz am Fuss der Anlage ist durch die Turnhalle klar von den ruhigen Arbeitsbereichen im Hauptbau abgesetzt. Das Wechselspiel von geschlossenen und flächig geöffneten Fassadenabschnitten erzeugt ein spannungsvolles Gesamterscheinungsbild. Auf dem Pausenplatz verspielte Brunnenanlage von Pietro Travaglini. 1986-88 Erweiterung der Turnhalle und Anbau einer Zivilschutzanlage im Süden, die 2012 durch ein Magazin mit Werkplatz erweitert wurde. Sowohl der qualitätvolle Bau, als auch die Umgebung sind weitgehend im Zustand der Bauzeit erhalten. Bestechender Vertreter der Béton-brut-Architektur der frühen 1970er-Jahre.

1972 - 1973: Erbauung

TRAVAGLINI 76 (Brunnen)