Bauernhaus von 1826; Einbau eines Coiffeurgeschäfts um 1930, Ausbau des Ökonomieteils Über einem zu Tage tretenden Keller, der der lokalen Tradition entsprechend mit einem Strebepfeiler versehen ist (vgl. Dorfstrasse 15, Lotzwilstrasse 1), erhebt sich ein beachtlicher Riegbau. Hohe Giebelfassade, deren 4-achsiger, regelmässig befensterter Mittelteil NO-seitig von einer weiteren Achse u. SW-seitig von einem jünger angefügten Ladenbereich flankiert wird. Kurze Gadenlaube an der nordöstl. Längsfassade. Währschafte u. zeittypisch ausgebildete Konstruktions- u. Zierhölzer (Zopfbüge, Fensterbänke u. Stichbogenfenster). Erneuerte (wohl urspr. graugrüne, heute schwarz-rot-beige) Farbfassung. Ortsbildwirksamer Baukörper, der mit seiner stattlichen Ründifront auf die zum sog. Kreuzplatz erweiterte Strassenverzweigung einwirkt u. wie die benachbarten Gasthöfe "Kreuz" u. "Waage" (vgl. Dorfstrasse 2/4 u. Lotzwilstrasse 1) platzdefindierend ist.

1826 - 1826: Erbauung

18 26 (Büge, NW)