Gewerbehallen von 1959 u. 1963, urspr. als Carrosseriewerk genutzt Buckelschalen-Anlage, urspr. aus 4 Einheiten bestehend, zeitnah im W um 2 Einheiten erweitert. Es handelt sich um einen addierbaren, anhand einer Form des Kissens bzw. einer aufgeblasenen Gummimembran in einem Rechteckrahmen entwickelten, räumlich gekrümmten, äusserst dünnen, nur auf Druck beanspruchten Betonschalen-Typ. So können grosse Flächen stützenfrei überspannt werden, was Nutzungsflexibilität ermöglicht. Gut ablesbar sind hier alle für das Buckelschalen-Konstruktionsprinzip wesentliche Elemente, wie die Betonschalen mit kuppelförmigen Oberlichtern aus Polyester, die quadratischen Rahmen aus vorgespannten Randträgern sowie die Stützen in den Ecken der Rahmen, die die Lasten auf die Fundamente übertragen. Sehr früher Vertreter des konstruktionsgeschichtlich hochbedeutenden Buckelschalen-Tragwerks des international bekannten Ingenieurs Heinz Isler.

1959 - 1978: Erbauung